Kritiken

Es ist wohltuend, neben soviel Originalitätssucht, narzistisch-künstlerischer Selbstinszenie-rung und der Anpreisung vieler traditionslos abgehobener Personalstile in der Aufführungspraxis heutiger Klaviermusik ein Klavierspiel zu hören, welches total unfrisiert, wenn auch sensibel, eigenpersönlich im substanziellen Nachvollzug sich lediglich an der musikalischer Form und der Beziehungslogik ihrer klanglichen Ereignisse orientiert.
(Vorarlberger Nachrichten)

Trefor Smith hat offensichtlich einen Draht zum Publikum. Seine zehn Finger sind dem Geist, den er aus den Noten entbindet, voll zu Diensten. Dieser Geist entspricht nicht nur der selbstverständlichen Buchstabentreue. Er erwächst aus einer Art Horizontverschmelzung mit dem Werk und seinem Schöpfer.
(Die Welt)

Trefor Smith versteht’s von Minute zu Minute sein Publikum mehr und mehr für sich einzu-nehmen. Sein Interpretationsstil hat etwas fesselnd Unproblematisches an sich.
(Badische Zeitung)

Der Schotte Trefor Smth entsprach der Spielweise des Orchesters in der Sorgfalt dem Detail gegenüber, der klanglichen Flexibilität ... Äußere Effekte traten zurück zugunsten stilbezoge-nen Musizierens.
(F.A.Z.)

Trefor Smith ist wirklich ein Meister seines Fachs. Seine bescheidene und zurückhaltende Art ohne jede Theatralik ermöglichte es den Zuhörern, ihre Aufmerksamkeit ganz der Musik zu schenken.
(Die Rheinpfalz)

Es zeigte sich schnell, daß Smith zu den introvertierten Virtuosen gehört, die ihre reiche Spielkapazität kompromißlos in den Dienst des Ausdrucks stellt und somit auf jegliche eitle Brillianz und auf Effekte verzichtet, die ihm ja mühelos zur Verfügung stünden.
(Weser Kurier)

In sechs Etüden Debussys entlockte Trefor Smith dem Flügel wahre Klangwunder. Der farbig ausgeleuchtete, virtuos besessene Vortrag von Liszts Dante-Fantasie wurde zu einem lei-denschaftlichen Plädoyer für dieses hinreißende Stück.
(Hamburger Abendblatt)

An Schubert erfüllt er sein hohes pianistisches Format und sein künstlerisches Selbstbe-wußtsein. Die „Sonatine“ des Maurice Ravel war von Entschlossenheit und Geschlossenheit und unbegrenzter pianistischer Zustimmung, mit formaler Gestaltungskraft und vollendeter Eleganz ausgestattet.
(RAI, Sender Bozen)

Eine weitere Steigerung dann in der "Totentanz-Paraphrase“ für Klavier und Orchester (Liszt). Das lag hauptsächlich am mitreißenden Spiel des ... Solisten Trefor Smith ... seine manuelle Souveränität war beeindruckend.
(W.A.Z.)

Nicht nur die Virtuosität, die Anschlagsprägnanz und die Getragenheit der Largo-Kantilenen des Pianisten gerieten dem Publikum zur Freude, auch die treffliche Koordination ... des
Kammerorchesters waren bemerkenswert.
(Kieler Nachrichten)

... auch beim Liszt, den er klar und tänzerisch mit den Folkloreanklängen darstellte (Ungarische Rhapsodie): "so gut wie es kein Ungar besser kann", meinte eine Ungarin beim Hinausgehen.
(Waldecksche Landeszeitung)

... ausgehend von einer kontemplativen Grundstimmung gelang Trefor Smith eine nuancenreiche und auch technisch brilliante Interpretation („Bilder einer Ausstellung“).
(Neue Musikzeitung)

Als Solist am Flügel vollbrachte Trefor Smith ein Bravourstück an Virtuosität und musikalischem Einfühlungsvermögen.
(Dortmunder Zeitung)

...Er vermeidet in seinen Programmen jedes Klischee. So ließ er die melodischen Linien in ganz ungewohnter Expressivität aufblühen. Endlich wieder ein Pianist, der nicht an Pluder-hosen und Rokoko denkt, sondern an den Vollblutmusiker Mozart.
(Lübecker Nachrichten)

Trefor Smith empfindet die Piècen (Theodor Kirchner 1823-1903) mit viel Hingabe nach und läßt virtuos den Zauber einer Epoche aufklingen, in welcher der Salon ins Zentrum musikali-scher Kreativität gerückt war.
(Fono Forum)